Ist das nicht Luxus, in Zeiten knapper Budgets und zunehmender Aufgaben über Image und Marke nachzudenken? Nun, wir meinen: Marke ist ganz und gar kein Luxus! Im Gegenteil – eine starke Marke und ausgeklügelte Markenkommunikation helfen gerade in schwierigen Zeiten. Wenn Leerstände im Ortskern bedrohlich zunehmen. Wenn es schwierig wird, offene Stellen nachzubesetzen. Wenn die Abwanderung von Betrieben droht. Wenn die Bevölkerungsentwicklung stagniert. Eine starke Marke ist ein klarer Wettbewerbsvorteil – sowohl nach außen, aber auch ganz besonders nach innen.

Next-Level für das Image Ihrer Stadt: Erfolgsfaktoren in der Markenführung von Städten und Gemeinden

Inspiriert von zahlreichen internationalen Best-Practice-Cases und unseren vielen Stadtmarkenprojekten, haben wir für Sie einige Erfolgsfaktoren für die Imagearbeit von Städten zusammengestellt – natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit. 😉

Vom Sender zum Kurator: Das Image Ihrer Stadt zum Gemeinschaftsprojekt machen

Grundregel: Sie müssen nicht alles alleine machen! Das Image Ihrer Stadt wird von vielen Akteur*innen geprägt: Wirtschaft, Vereine, Kunst und Kultur, Bildung und Sport – letztendlich von allen, die hier leben und arbeiten. Schaffen wir also neue agile Strukturen, in denen effektive, imagefördernde Zusammenarbeit gelingt. Eine Public-Private-Partnership mit einem gemeinsamen Ziel: die Marke Ihrer Stadt zur Bewegung zu machen!

Markenbotschafter*innen gezielt aufbauen und pflegen

Tu Gutes – und lass andere darüber reden! Gründen wir einen erlesenen „Club der Markenbotschafter*innen“ – Menschen, die zu Influencer*innen ihrer eigenen Stadt werden. Menschen, die Partei ergreifen. Menschen, die begeistert von ihrem Heimatort erzählen – selbst, wenn sie schon lange nicht mehr dort wohnen. Menschen, die andere begeistern und mitreißen. Zugegeben: Ambassadors zu pflegen, braucht Energie, doch es zahlt sich vielfach aus!

360-Grad-Imagearbeit – nach innen und außen

Stadtmarketing wird viel zu oft auf Events, lange Shoppingnächte, Kultur- und Tourismuswerbung reduziert. Aber: Wie ist unser Image am überregionalen Fachkräftemarkt? Sind wir attraktiv für neue Unternehmen und Gründer*innen? Ist die Bevölkerung stolz auf die eigene Stadt? Entwickeln wir eine 360-Grad-Sichtweise. Maßnahmen, die nach außen gerichtet sind, strahlen oft auch sehr stark nach innen.

Markenallianzen: Vom einsamen Logo zur starken Markenfamilie

Markenstärke entsteht durch das effektive Zusammenspiel einer ganzen Markenfamilie. Das sind natürlich in erster Linie die eigenen Einrichtungen und Unternehmen der Stadt. Das sind regelmäßige Events, wie beispielsweise Festspiele im Sommer oder der Wochenmarkt. Und das sind natürlich auch Partnermarken – Leitbetriebe, herausragende Produkte. Mit einer durchdachten Markenstrategie gelingt es, dass diese vielen Marken in das Image der Stadt einzahlen. Knüpfen wir also neue Allianzen.

Daten, Zahlen, Fakten: Vom Gefühl zur faktenbasierten Imagearbeit

Auch wenn Sie noch so lange im Geschäft sind und ein untrügliches Gefühl für gute Kommunikationsarbeit haben – investieren Sie ein bisschen Zeit in die Erhebung relevanter Daten. Wir müssen in der Lage sein, faktenbasiert zu bewerten, wie sich unser Image entwickelt und welche Maßnahmen welche Wirkung erzielen konnten. Gerade wenn das Budget knapp ist, sollte man seine Zahlen gut kennen. Erfolgsparameter (KPIs) für Image- und Kommunikationsarbeit sind der Schlüssel für nachhaltige und bessere Ergebnisse.